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Raum für Trauer

Trauer braucht Zeit. Trauer braucht Worte. Trauer braucht Nähe.

Trauer ist der erste Schritt auf dem Weg in eine neue Zukunft.

Zeit, Worte und menschliche Nähe sind die Begleiter auf diesem Weg. Diese Begleiter schaffen den schützenden Raum, in den Trauernde sich zurückziehen dürfen. Sie geben die Möglichkeit, sich fallen zu lassen und sich anzuvertrauen. Sie schenken Trost und lassen langsam die Kraft wachsen, neue Lebensziele zu finden. In vielen Trauerbegleitungen habe ich erfahren, dass die meisten trauernden Menschen die Bilder dieses neuen Lebens längst in sich tragen. Meine Begleitung soll helfen, sie zu finden und Schritt für Schritt zu verwirklichen.

Trauer braucht Zeit

Wenn Sie sich für eine Trauerbegleitung entscheiden, lernen Sie, sich Zeit zu lassen. Auch wenn Familie und Freundeskreis wieder „zur Tagesordnung“ übergegangen sind, brauchen Sie vielleicht noch viele Monate und Jahre, um mit ihren Gefühlen fertig zu werden. Es gehört Mut dazu, dies zu akzeptieren, und eine Begleitung kann dieses Selbstbewusstsein immer wieder neu unterstützen.

Trauer braucht Worte

Trauerbegleitung sucht nach Wegen, den Schmerz auszudrücken. Bilder, Gesten, Rituale und vor allem Gespräche können Ihnen helfen, Gefühle los zu lassen. Was nach außen dringen darf, kann die Seele erleichtern und Raum für neue Gedanken schaffen. Sie sind eingeladen, sich immer wieder Luft zu verschaffen – so oft, bis ein freies Atmen wieder möglich wird.

Trauer braucht Nähe

Gemeinsam weinen – gemeinsam lachen – sich gegenseitig Halt geben und Kraft schöpfen für den nächsten Tag –Trauergruppen schenken Ihnen Geborgenheit und Nähe. Zu wissen, dass andere bereit sind, immer wieder zuzuhören, mit zu fühlen und mit zu helfen, gibt Sicherheit im Alltag. Zu fühlen, wie langsam auch der gemeinsame Mut wächst, macht stark. Leid und Freude werden gleichermaßen geteilt.

Wegbegleitung

Ich kann deine Ängste nicht tragen, von deinem Schmerz dich nicht befreien, dir die Last der Vergangenheit nicht nehmen, die Trauer aus deinem Herzen nicht verbannen, von deiner Einsamkeit dich nicht erlösen –doch ich gehe gern an deiner Seite: reiche dir meine Hand, damit Angst und Schmerz dich nicht überwältigen; gebe dir meine Achtung und meinen Respekt vor deiner Lebensgeschichte.
Ich bin dein Wegbegleiter, so du magst…

(nach K. Kohlmann)

 

Pusteblume